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Tellerrand I

Ausstellung
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Datum: 02.04.2023 15:00

Veranstaltungsort: Steinhaus Bautzen

Die Tellerrand-Erfahrungen, eine künftige Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe, sind einerseits Ereignisse, die für die Region Bautzen und darüber hinaus ungewohnte kulturelle und gesellschaftliche Aspekte in den Fokus der Wahrnehmung rücken; andererseits bleibt die Spannweite der berührten kreativen Spielfelder breit gefächert und passt sich dem jeweiligen Kontext an. So liegt das Augenmerk unter anderem darauf, verschiedene Disziplinen künstlerischen Schaffens und gesellschaftlichen Engagements in diesen Tellerrand-Erfahrungen zu verschmelzen, um ein ganz eigenes Erlebnis zu schaffen.
 
Ein erster Schritt ist die am 02. April zu eröffnende Ausstellung, die ein Aufeinandertreffen von zumeist szenebezogener Fotografie und Comic als Schnittstelle von anspruchsvoller Grafik und biografischer Reflektion arrangiert:
 
Die beiden Frauen Nazanin Zandi und Elsa Hennig zeigen sich in einem künstlerischen und gesellschaftlich zeitgemäßen Dialog, der in unseren Ausstellungsräumen visualisiert wird. Während die Dresdnerin Elsa Hennig mit ihren zumeist analogen Fotografien bislang nur verhalten in der Öffentlichkeit präsent war, so ist Nazanin Zandi, eine Wahl-Dresdnerin mit iranischem Hintergrund, zudem Mitglied im Künstlerbund Dresden, seit Jahren als freischaffende Künstlerin und Illustratorin in der Öffentlichkeit aktiv. Dabei sind in der hier stattfindenden Exposition weniger die eigenen Arbeiten von Nazanin Zandi zu begutachten als vielmehr die Resultate eines unglaublich spannenden Projektes, in dem Nazanin Zandi neben Elena Pagel federführend ist: „Stimmen des Umbruchs“, jüngst bereits im Ausländerrat Dresden präsentiert, schuf im Vorfeld Verbindungen zwischen Geschichtenerzählerinnen und Illustratorinnen, deren daraus resultierende Comics in Buchform erschienen und eben auch im Ausstellungsformat zu bewundern sind.
 
Hingegen widmet sich Elsa Hennig, viele Jahre bereits im böse&gemein-Kollektiv aktiv, mit ihren Arbeiten sehr feinfühlig der queeren Szene Dresdens; ferner ist sie mit der Kamera in der Landschaft unterwegs, um fernab einer Postkartenidylle Nuancen einzufangen, die ein hohes Maß an geschärften Sehgewohnheiten unterstreichen, dabei aber auch die Experimentierfreude mit der analogen Technik nicht vernachlässigen.
 
Die Ausstellung wird bis zum 02.05.2023 im Steinhaus zu sehen sein.
 
Weitere Infos:
https://zandigrafix.de 
insta: @elsanalog
Eintritt Frei

 

 

Alle Daten


  • 02.04.2023 15:00
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