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Neue Pfade betreten - "Görlitzer Frauenspuren"

Idee und Initiative: Romy Wiesner, Gleichstellungsstellungsbeauftragte der Stadt Görlitz

Die Ausstellung "Görlitzer FrauenSpuren" (März 2017) beschäftigte sich erstmalig mit historischen Frauen, die in Görlitz lebten, wirkten und arbeiteten. Sie zeigt die bemerkenswerten Lebensleistungen von historischen Frauenpersönlichkeiten, die bisher in Vergessenheit geraten waren. Die Görlitzer Geschichte ist, abgesehen von kleinen Ausnahmen, eine Geschichte ohne Frauen. Wir wollten mit dieser Ausstellung diese Lücke füllen und präsentierten insgesamt 17 Frauenpersönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Sie waren auf ihren Gebieten oft Pionierinnen, Mitdenkende und Engagierte, Vorbilder, die in und durch ihr Leben und Wirken in Görlitz geprägt wurden - und geprägt haben.

Die Ausstellung entstand auf Initiative von engagierten Görlitzerinnen und Historikerinnen gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt. Besonderen Dank gilt hierbei besonders Birgit Ott, die durch Hartnäckigkeit und Forschungslust maßgeblich zur Ausstellung beitrug. Ebenso verdienen alle noch lebenden Angehörigen und Bekannte der Frauen unseren Dank. Ohne sie und ihren Erinnerungen, Bilder, und Gespräche wäre eine Görlitzer FrauenSpuren-Suche nicht möglich gewesen.

Die Ausstellung verstand sich als Aufforderung, sich intensiver mit der weiblichen Seite von Görlitz auseinander zu setzen. Sie lud ein zu entdecken und zu ergänzen, wie stark, ausdauernd, kreativ und erfindungsreich Frauen waren- und immer noch sind. Sie will die die bemerkenswerten Lebensleistungen der Frauen würdigen Sie ist als Anfang zu verstehen, sich mit der Frauengeschichte unserer Region zu beschäftigen und fordert alle Betrachterinnen und Betrachter herzlichst auf, mit zu recherchieren und weitere weibliche Persönlichkeiten sichtbar zu machen!

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